Arbeiten der Künstlerin Erika Maria Riemer-Sartory
Liebe Kunstinteressierte und Freunde der Galerie,
heute möchte ich Ihnen Werke der in Ratingen und Düsseldorf arbeitenden Künstlerin Erika Maria Riemer-Sartory vorstellen:
Die faszinierende Leuchtkraft, die von den farbigen Arbeiten von Erika Maria Riemer-Sartory ausgeht, ist das Ergebnis langjährigen - trefflich als "Hexenköcheln" charakterisierbaren - Experimentierens mit den unterschiedlichsten Substanzen.
Die nachhaltige Wirkung dieser Arbeiten beruht außer auf der Leuchtkraft der Farben auf deren faszinierender haptischer Oberflächenbeschaffenheit. Viele Arbeiten haben eine ganz homogene feinkörnige oder sogar samtige Oberfläche, andere tragen Bearbeitungsspuren, zum Beispiel regelmäßige Rillenmuster, oder im Malprozeß bewußt provozierte Risse. Sie erinnern - ganz konkret - an ein Stück regelmäßig bearbeiteter beziehungsweise durch Austrocknen geborstener Erdoberfläche und sind damit spezielle Realisierungen des Grundthemas "Haut der Erde", dem Erika Maria Riemer-Sartory einen großen Teil ihres Schaffens unterstellt. Der Erde eine Haut zuzuschreiben, heißt, sie als einen lebendigen, empfindsamen und damit schutzbedürftigen Körper aufzufassen.
Parallel zu den farbintensiven Bildern entstehen stets auch farblich reduzierte Papierarbeiten, insbesondere unter dem Thema "Behausungen". Reduzierte Formen sind mit dem für die Künstlerin charakteristischen Farbmaterial oft auf Pergament aufgetragen, das sich unter der Farbmasse zusammenzieht, wellig wird und Räumlichkeit gewinnt.
Die Lösung von der strengen Planarität des Bildes entspricht dem Ansatz der Künstlerin, Arbeiten zu schaffen, die zwischen Bild und Objekt anzusiedeln sind.
Weitere Informationen finden Sie unter
www.riemer-sartory.de
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