Kurzportrait des Künstlers Matthias Beckmann



Liebe Kunstinteressierte und Freunde der Galerie,

hier möchte ich Ihnen den Künstler Matthias Beckmann vorstellen.

Bild: Matthias Beckmann
Bild: Matthias Beckmann



Die Zeichnung bildet den Schwerpunkt der Arbeit des in Berlin lebenden Künstlers Matthias Beckmann. Dabei ist die einzelne Zeichnung zumeist Teil einer umfangreichen Serie, die sich mit einem bestimmten Ort oder einem bestimmten Themenkomplex beschäftigt. Häufig entstehen die Zeichnungen vor Ort, in Museen wie z.B. der Berliner Gemäldegalerie (linke Abbildung), aber auch in Institutionen wie etwa in einer chirurgischen Abteilung oder dem Fraunhofer-Institut in Stuttgart.
Mehrfach hat Matthias Beckmann Bücher illustriert, zuletzt den sehr bekannt gewordenen Roman "Herzfaden" von Thomas Hettche über die Geschichte der Augsburger Puppenkiste.

Die Arbeiten von Matthias Beckmann weisen einen unverwechselbaren Zeichenstil auf. Es sind streng lineare Bleistiftzeichnungen mit Linien von ganz gleichmäßiger Strichstärke, in denen alles Individuelle, Handschriftliche zurückgenommen ist. Dabei spielt der Künstler "mit Gestaltungsmitteln, die wir aus Fotografie und Film zu kennen scheinen - wechselnde Perspektiven, zuweilen willkürlich erscheinende Realitätsausschnitte, das Zoomen zwischen Totale und Detail, das Umkreisen von Objekten in der Art einer Kamerafahrt." (M. Beckmann)

In der aktuellen Ausstellung "Das kleine Format" zeigt Matthias Beckmann Zeichnungen aus seiner in diesem Jahr entstandenen Serie "Brehms Tierleben" (rechte Abbildung), in der er Tierzeichnungen nach "Brehms Tierleben" auf humorvolle Weise in Beziehung setzt zu einer oder mehreren menschlichen Figuren.

Matthias Beckmann begreift "das Zeichnen als eine Tätigkeit, die ihren Sinn in sich selber hat". Seine Freude, sein Vergnügen am Zeichnen kommt insbesondere auch in den Zeichnungen dieser Ausstellung zum Ausdruck.

Einen guten Einblick in seine Arbeiten vermittelt seine Website: www.matthiasbeckmann.com

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